Der Puma
Der Puma (Felis concolor) – man nennt ihn auch Silberlöwe oder Berglöwe. Er ist die größte Kleinkatze. Eleganz trotz Muskelmasse: der Puma ist ein anmutiges Kraftpaket, das sich seinem Lebensraum gut anpasst. Früher gab es ihn in ganz Nord-, Mittel- und Südamerika. Heute gehört er zu den geschützten und vom Aussterben bedrohten Tierarten und sein Bestand ist stark gefährdet.
Außer in der Paarungszeit ist er ein absoluter Einzelgänger. Sehr streng und bis aufs Blut bewacht er sein riesiges Territorium. Er ist der beste Springer unter den Katzen. Bis zu fünfeinhalb Höhenmeter und maximal neun Längenmeter sind für ihn eine Kleinigkeit! Der Puma richtet sich Beute auf Vorrat! Am liebsten erlegt er große Beutetiere wie zum Beispiel Weißwedel- oder Maultierhirsche. Diese Beute reicht für mehrere Tage. So frisst er sich zuerst satt und versteckt dann den restlichen Kadaver unter blattreichen Ästen, um sich den Rest später zu holen.
Merkmale:
braun, rötlich, silbergraues Haarkleid mit heller Brust und Schnauze; Jungtiere haben dunkelbraune Flecken auf dem Rücken, die später verschwinden. Selten sind schwarze Pumas.Verbreitung:
Amerika ( von Südkanada bis nach Patagonien).Lebensraum:
Wälder, Gebirge, Flachland und Wüste. Gewicht: bis 104 kg; Kopfrumpflänge: 1,50 bis 1,80 m; Schulterhöhe: bis 80 cm; Schwanzlänge: bis 80 cm.Nahrung:
Säugetiere (vor allem Hirsche, Schafe, Ziegen, Nabelschweine, Vikunja-Kamele, Goldhasen, Ratten und junge Ohrenrobben.Der Puma gilt als gefürchtet, lässt sich aber gut zähmen. Wer ein Pumajunges von Geburt an aufzieht, erhält ein liebenswertes Begleittier mit sanftem Gemüt. Sein Territorium gibt der Puma wegen menschlichen Ansiedlungen nicht auf, nur weil jemand ein Haus darin baut! Er schaut sich die Hütte bei Gelegenheit sogar mal von innen an!