Der Ozelot
Der Ozelot (Felis Pardalis) ist eine anmutige Raubkatze von mittlerer Größe. Mit ihrer atemberaubend schonen Fellzeichnung hat sich diese Katzenart bei Pelzjägern leider sehr beliebt gemacht. Auch die Waldrodung trägt zu seinem Aussterben bei. Tierschützer bemühen sich aber um die Rettung seiner Art.
In seinem ganzen Aussehen sieht er der Felis bengalensis (der wild lebenden asiatischen Leoparden-Katze), dem direkten und nächsten Verwandten der Bengal Katze am ähnlichsten.
Er ist, so wie auch die Bengal ein ausgezeichneter Baumkletterer, was ihm bei der Jagd auf Beute zugute kommt.
Der Ozelot ist ein Einzelgänger und jagt nachts. Er kann auch sehr gut schwimmen und hält sich deshalb auch gern in Feuchtgebieten auf und besiedelt Sumpfland und küstennahe Wälder.
Merkmale:
die Körperoberseite ist weiß- bis gelbbraun mit schwarzen Flecken und Streifen; entlang der Wirbelsäule ziert eine Kette gelblicher Flecken mit schwarzem Rand das Fell. Gewicht: max. 16 kg; Kopfrumpflänge: bis 100 cm; Schulterhöhe: ca. 45 cm; Schwanzlänge: bis 45 cm. Weibchen sind stets etwas kleiner als Männchen.Verbreitung:
Nord-, Mittel- und Südamerika, von Texas bis Argentinien.Lebensraum:
Prärie und Mangrovenwälder, tropische und subtropische Wälder, Busch.Nahrung:
kleine Säuger, wie Goldhase, Nabelschwein oder Nasenbär, kleine Hirsche und Reptilien, Fische und Vögel.Felis pardalis, der lateinische Name des Ozelots, bedeutet „Leopardenkatze“ – eine Anspielung auf sein geflecktes Haarkleid, welches stark an den Pelz des Leoparden erinnert. Deshalb hieß der Ozelot früher auch Leopardus Pardalis. So kam auch die Bengal-Katze zu ihrem Namen: Leopardenkatze. Der direkte Vorfahre der Bengal-Katze, die ALC, wurde mit einem schwarzen Hauskater gekreuzt. Frau Jean Mill, die somit die Bengal-Katze ins Leben gerufen hat, nannte diese Bengal-Katze aufgrund ihres ähnlichen Felles zum Leoparden „Leopardette“. Erst später wurde dann namentlich aus dieser Leopardette die Bengalkatze, aber wie gesagt, nur namentlich, denn das schöne Fell mit dem Leopardenmuster hat sie bis heute behalten und wird nach den Zuchtrichtlinien noch weiter in diese Richtung gezüchtet!