Der Leopard
Der Leopard (Panthera pardus) hat das größte Verbreitungsgebiet. Es erstreckt sich von Afrika (Norden und südliche Sahara) und Arabien über Südasien (einschließlich Japan) bis nach Sibirien und in den Fernen Osten. Vorwiegend in Südostasien aber auch in Afrika siedelt eine völlig schwarze Unterart des Leoparden: der schwarze Panther!
Der Leopard ist ein ausgezeichneter Kletterer und kann, so wie auch die Bengalen, mit dem Kopf nach unten hinabsteigen! Er ist vorwiegend nachts unterwegs. Meist erlegt er seine Beute am Boden, macht sich gleich über sie her und verstaut den Rest bis zur nächsten Mahlzeit in einer Astgabel. Bei Gelegenheit lauert er auch lang hingestreckt in luftiger Höhe, stets bereit zum Sprung. Er kann sogar einen ganzen Kadaver in den Baum hieven.
Den Tag verbringt er am liebsten schlafend – ebenfalls hoch oben. Wenn ihm das zu heiß wird, zieht er sich in schattige Felsen oder Höhlen zurück.
Etwa zwei Drittel seines Lebens verbringt der Leopard in Baumwipfeln. Er ist, sowie auch die Bengal Katze, ein ausgezeichneter Kletterer und lauert gern in luftiger Höhe auf Beute.
Merkmale:
hellbraune Grundfärbung mit zahlreichen dunklen Rosetten Gewicht: bis 200 kg; Kopfrumpflänge: 2 m; Schwanzlänge: max. 90 cm; Schulterhöhe: 70 cm.Verbreitung:
Afrika und Asien (südliche Sahara, Nordostafrika; im Osten bis nach China und Japan; im Süden bis nach Sri Lanka und Südostasien)Lebensraum:
Wald und Busch, gebirgige Felsregionen, trockene HalbwüsteNahrung:
Säugetiere (Hirsche, Antilopen, Affen, große Nager, manchmal auch Hunde sowie Vieh.Die Leopardenkatze (Felis bengalensis) hat man aufgrund der ähnlichen Fellzeichnung wie beim Leoparden nach ihm benannt! Auch die heutige Bengal-Katze trägt bei besonders schönen Exemplaren diese Zeichnung – die Fellzeichnung des Leoparden!