Die Falbkatze
Die Falbkatze (Felis silvestris libyca) wird von den meisten Zoologen als die Hauptstammform der Hauskatze bezeichnet. Sie ist eine afrikanische Wildkatzenrasse.
Die Falbkatze droht allmählich von der Bildfläche zu verschwinden, weil sie sich zusehends mit verwilderten Hauskatzen vermischt.
Merkmale:
hellbraunes Haarkleid mit feinen Tabbystreifen und/oder Tupfen; Körperunterseite manchmal gelb; Ohrmuscheln einfarbig gelblich- rot.Gewicht:
bis zu 8 kg; Kopfrumpflänge: 70 cm; Schwanzlänge: bis zu 40 cm; Schulterhöhe: ca. 23 cm.Verbreitung:
von Afrika über den Mittleren Osten bis auf den indischen Subkontinent sowie nach Sizilien, Sardinien und Mallorca.Lebensraum:
im Gebirge auf bis zu 3000 Metern Höhe, im Busch, in der Steppe, Prärie und Savanne sowie in Fels- und Waldgebieten. Sie ist nachtaktiv und zieht vor allem im Morgengrauen und in der Abenddämmerung los. In tropischen Regenwäldern kann sie nicht überleben.Nahrung:
kleine Vögel und Säugetiere (vor allem Nager), Schildkröten, Frösche und Fische, Reptilien sowie Spinnen und Skorpione.Im alten Orient, vor allem in Ägypten, standen die Falbkatzen in so hohem Ansehen, dass man ihre Leichen mumifizierte und feierlich bestattete.